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Freude an der Arbeit als Produktivitätsfaktor: Die Einstellung zählt

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Viele Tipps zur Steigerung der Produktivität drehen sich um Arbeitstechniken oder Tools. Was die Produktivität jedoch mitunter am stärksten beeinflusst, ist die persönliche Einstellung zur Arbeit. Wer Freude an seiner Tätigkeit hat, steigert Qualität und Quantität. Doch wie kann die Freude am Job gesteigert oder wiedergewonnen werden?

Freude an der Arbeit. Bild: Gino BrenniSchon Aristoteles sagte: «Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.» Das  leuchtet ein. Wer bereits mit dem Gedanken ins Büro fährt, dass dort nur wieder langweilige Aufgaben oder sinnlose Meetings mit unnötigen Folgeaufträgen warten, der wird die Arbeit mit wenig Freude angehen. Wo die Freude fehlt, hindert uns unser Geist an der Produktivität und das Werk gerät nicht mehr so trefflich.

Man kann den obigen Gedanken ziemlich einfach ins Gegenteil verkehren: Man schenkt den positiven Seiten des bevorstehenden Tages mehr Beachtung. Gedanken wie «Meine Arbeit ist wichtig, also bin ich wichtig» und «Schön, dass ich diesen Job habe» kauft man sich selbst zuerst vielleicht nicht ab. Je mehr sie durch Wiederholung ins Bewusstsein drängen, desto weniger verfehlen sie aber ihre positive Wirkung.

Auch wenn der Zeitdruck mal wieder gross ist und die Mittagspause entsprechend zu kurz gerät – es geht auch darum, sich an den kleinen Dingen im Arbeitsalltag zu freuen. Ein Lichtblick kann beispielsweise der kurze, erfreuliche Überraschungsbesuch eines Kollegen sein, oder der Teilerfolg eines Auftrags.  Es klingt weit hergeholt, aber mir hilft es schon, wenn ich dankbar bin, dass nicht alles noch schlimmer gekommen ist und ständig das Telefon geklingelt hat. Am Abend: Fazit ziehen und dann den Tag vergessen.

Ich rede hier nicht von chronischer Überbelastung oder Unterforderung, Unzufriedenheit mit Lohn, Kollegen und Chefs oder anderen äusseren Faktoren, welche die Freude hemmen. Diese können angesprochen und hoffentlich verändert werden. Mir geht es allein um die innere Einstellung zu den eigenen Möglichkeiten und Aufgaben. Wer schon sehr lange der gleichen Tätigkeit in derselben Firma nachgeht, hat sich über die Jahre an das Positive gewöhnt und sieht nur noch das Schlechte. Machen wir uns also wieder mehr bewusst, was uns gefällt und warum wir einen Beruf ergriffen haben.

Ich habe es selbst ausprobiert und mir die Frage gestellt: Wieso habe ich damals meinen Beruf erlernt? Welche Tätigkeiten waren es, die mich zum Berufsbild Social Media Manager und in den Bereich Online Marketing gezogen haben? Bei diesen Gedanken ist Freude in mir aufgestiegen, und beherzt habe ich einen neuen Blogartikel zu schreiben begonnen. Wer kann schon von sich behaupten, diese Kreativaufgabe sei sein Broterwerb?

 

Bild: Gino Brenni


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